Diaspeed Experten-Tipps

Wissenswertes über Diarahmen

 

Newton-Ringe

Frage: Bei der Projektion sind bei mir öfters diese sogenannten Newton-Ringe sichtbar. Wie ist ihr Entstehen zu erklären, und was kann ich dagegen unternehmen?

Antwort: Das Phänomen der Newton-Ringe kann nur bei der Verwendung von Glas-Diarahmen bei der Projektion beobachtet werden. Newton-Ringe entstehen, wenn der schwach gekrümmte Film mit der Glanzseite an der ebenen Glasscheibe anliegt und das Projektionslicht fast senkrecht darauf einfällt. Newton-Ringe bezeichnen dabei jene Lichtwellen, die durch Interferenz an der Glasscheibenoberfläche und an der Filmseite reflektiert werden. Es handelt sich also um die Überlagerung von verschiedenfarbigen Lichtspektren und deren Farberscheinungen. In Diaspeed-Diarahmen werden seit Jahren nur Anti-Newton-Gläser verwendet. Diaspeed Anti-Newton-Gläser sind mit einer Spezialbeschichtung »filmfreundlich« versiegelt und zusätzlich eingebrannt. Diese wischfeste, mit dem Glas fest verbundene Versiegelung ergibt eine gleichmäßige, aufgerauhte und harte »Anti-Newton-Struktur«. Sie stellt eine äußerst wirkungsvolle und vor allem »filmunempfindliche« Alternative zu Anti-Newton-Gläsern mit geätzter Oberfläche dar.

 

Anlaufen der Gläser

Frage: Mich stört bei Glas-Diarahmen das ständige Anlaufen der Gläser und das dadurch erforderliche lästige Putzen. Gibt es keine dauerhafte Lösung, bei der das Putzen entfällt?

Antwort: Das Anlaufen der Gläser wird durch Alkali-Austritte bewirkt, die vom Herstellungsprozess des Glases herrühren. Nach längerer Zeit entsteht somit auf jedem normalen Glas ein milchig-trüber Graubelag auf der Glasoberfläche, welcher durch Putzen entfernt werden kann. Diaspeed hat als erster Hersteller von Glas-Diarahmen dieses Übel erkannt und verwendet deshalb schon seit einigen Jahren nur oberflächenveredelte Gläser. Die eingebrannte Versiegelung der Diaspeed-Gläser verhindert diesen Alkali-Austritt an der Glasoberfläche. Im einfach verglasten Original Mono-Glas-Diaklapprahmen von Diaspeed befindet sich das »Super-Twin-Coating-Glas«, wobei es sich um das beidseitig oberflächenveredelte Glas handelt. Beim zweifach verglasten Diaspeed Dia-Wechselrahmen wird seit Jahren das einseitig oberflächenveredelte »Super Coating Inside-Glas« verwendet. Dies bedeutet, daß auf der jeweiligen Glasinnenseite kein Graubelag mehr entsteht. Langzeittests des Fraunhofer Instituts Würzburg und der Freien Universität Berlin bestätigen, daß sowohl Super-Twin-Coating- als auch Super-Coating-Inside-Glas die Glaserblindung (Graubelag) wirkungsvoll verhindern und eine Langzeitbrillanz der versiegelten Glasseiten gewährleisten.

 

Umrahmen von Dias

Frage: Ich möchte meine Dias öfters umrahmen. Ist dies schnell und unproblematisch möglich?

Antwort: Alle Diaspeed-Diarahmen sind Wechselrahmen, die sich ohne Werkzeug leicht öffnen und schließen lassen. Zudem ermöglicht die millionenfach bewährte Original Diaspeed Dia-Klemmhalterung in sämtlichen Diaspeed-Diarahmen ein »fummelfreies«, einfaches und schnelles Rahmen des Filmes. Diaspeed-Diarahmen sind also auch bei mehrmaligem Gebrauch immer wieder verwendbar.

 

Schimmelbildung

Frage: Hilfe, meine Dias schimmeln! Sind sie noch zu retten?

Antwort: Schimmelbildung auf Diafilmen ist auf langanhaltende hohe Feuchtigkeit und Bakterienbefall zurückzuführen. Die Schichtseite (Emulsionsseite) des Diafilmes reagiert aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung mit Bakterien, die sich in feuchter Umgebung explosionsartig vermehren. Andererseits kann Schimmelbildung auch mit Restsäurebestandteilen bei geätzten Gläsern erklärt werden, die ebenfalls mit der Filmemulsion eine chemische Verbindung eingehen. Sind Dias erst eimal vom Schimmelbefall betroffen, sind sie leider nicht mehr zu retten. Hier helfen nur vorbeugende Maßnahmen:

1. Frisch entwickelte Filme sollten zunächst glaslos gerahmt werden, damit der noch feuchte Film austrocknen kann. Wir empfehlen hierzu die glaslosen Diaspeed Dia-Klapprahmen 3,0 mm oder 1,8 mm stark. Beide Ausführungen sind mit der Original Diaspeed Diaklemmhalterung ausgestattet, und ermöglichen eine einfache, schnelle und saubere Rahmung ohne Zusatzwerkzeug. Zudem sind sie immer wieder verwendbar.

2. Nur durchgetrocknete Dias sollten in Glasrahmen gerahmt werden. Diaspeed bietet hier wiederum zwei Möglichkeiten. Zum einen den zweifach verglasten Diaspeed Wechselrahmen mit Doppelklappmaske. In diesem ist das Dia durch die atmungsaktive, rundum absorbierende Doppelklappmaske zudem bestens staubgeschützt. Zum anderen bietet der einfach verglaste Original Mono-Glas-Diaklapprahmen von Diaspeed eine optimale Belüftung der Schichtseite des Filmes.

3. Mit der wichtigste Aspekt zur Vermeidung von Schimmelpilzen ist die richtige Lagerung der Dias. Dias sollten möglichst trocken gelagert werden; große Temperaturschwankungen sind zu vermeiden. Feuchte Kellerräume sind für ein Dia-Archiv nicht geeignet. Als Lagerstätte sind Pappkartons gänzlich ungeeignet. Pappe nimmt die hohe Luftfeuchtigkeit der Umgebung auf, speichert sie und gibt sie später laufend wieder an die unmittelbare Umgebung, eben die Dias, ab. So sind in Pappkartons gelagerte Dias unnötigerweise einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Kunststoffbehältnisse in Form von speziellen Diamagazinen sind deshalb für die langfristige Lagerung von Dias besser geignet.

 

Schwarze Flecken

Frage: Bei der Projektion treten großflächige schwarze Flecken auf, die dann in sich zusammenschrumpfen und verschwinden. Woran liegt das und was kann ich dagegen tun?

Antwort: Diese sogenannten schwarzen Flecken sind auf Feuchtigkeit zurückzuführen. Die Feuchtigkeit des Diafilmes ist von der herrschenden Luftfeuchtigkeit im Raum sowie von den Umgebungsfaktoren wie Wärme oder Jahreszeit (Sommer/Winter) abhängig. Wird ein Dia in Glasrahmen projiziert, so können unter ungünstigen Umständen bei hoher Feuchtigkeit des Filmes, bedingt durch die entstehende Wärme im Projektor, diese schwarzen Flecken auf der Leinwand sichtbar werden. Diese Flecken stellen also die »sichtbarwerdende« Feuchtigkeit dar, welche durch die abstrahlende Wärme der Lampe im Projektor verdunstet. Das Ideal einer möglichst niedrigen Luftfeuchtigkeit ist jedoch oftmals schwer erreichbar. Es empfiehlt sich daher, frisch entwickelte Diafilme aus der Schutzhülle zu entnehmen und die Filme zunächst glaslos einzurahmen, damit sie genügend Zeit zum Trocknen haben. Anschließend können die so ganz durchgetrockneten Dias in Glasrahmen umgerahmt werden. Bei Verwendung der zweifach verglasten Diaspeed Dia-Wechselrahmen sorgt die atmungsaktive rundum absorbierende Original Diaspeed Doppelklappmaske für einen optimalen Feuchtigkeitsausgleich. Innerhalb des geschlossenen Diarahmens findet somit eine ständige Luftzirkulation statt. Dadurch werden die schwarzen Flecken bei der Projektion weitgehend verhindert.

Springen und Ploppen

Frage: Bei der Projektion springen teilweise meine glaslos gerahmten Dias. Was kann ich ändern?

Antwort: Durch die Wärmeentwicklung der Projektionslampe kann es bei glaslos gerahmten Dias zu dem angesprochenen Springen oder Ploppen kommen. Das Filmmaterial hat bei zu großer Wärmeentwicklung die Neigung, in seine »natürliche« Krümmung, d.h. weg von der Lampe, zu springen. Die Tendenz zum Ploppen des Filmes hängt von den Faktoren Bauart des Projektors und Dauer der Projektion ab. Leistungsstarke Projektionslampen entwickeln naturgemäß eine größere Hitze, die durch Entlüftung und Kühlung herabgesetzt werden muß. Ist die Hitzeentwicklung – aus welchen Gründen auch immer – zu groß, so dehnt sich das Filmmaterial des Dias aus, da sich die Trägerschicht und die Emulsions-schicht des Filmes ungleichmäßig stark ausdehnen – und springt. Gleiches gilt, wenn das einzelne Dia unverhältnismäßig lange Zeit projiziert wird. Glasgerahmte Dias springen nicht. Dia-speed bietet für Glasrahmungen den einfach verglasten Original Mono-Glas Diaklapprah-men oder den zweifach verglasten Dia-Wechselrahmen mit Doppelklappmaske. Beim Original Diaspeed Mono-Glas Diaklapprahmen erfolgt eine ganzflächige Planlage des Diafilmes. Gleichzeitig wird die Schichtseite des Filmes optimal wie beim glaslosen Dia-Klapprahmen belüftet. Weiterhin erfolgt keine Glaserblindung auf den Glasoberflächen, da hier Original Diaspeed Super-Twin-Coating-Glas serienmäßig Verwendung findet. Es entfällt also durch die beidseitige Oberflächenveredelung das Nachputzen des Glases infolge von Graubelag. Der zweifach verglaste Diaspeed Dia-Wechselrahmen bietet eine gestochen scharfe Projektion durch eine optimale Rundum-Planparallelität auf einer Ebene. Zudem ist jede Glasscheibe auf der Innenseite oberflächenveredelt; das Original Diaspeed Super-Coating-Inside-Glas vermeidet auch hier Glaserblindung.

 

LKM-Magazine

Frage: Hat Diaspeed auch spezielle Diarahmen passend für die LKM-Magazine?

Antwort: Der glaslose Diaspeed Diaklapprahmen mit einer Stärke von 1,8 mm eignet sich für LKM-Magazine. Er ist fix-fertig montiert für ein blitzschnelles, unkompliziertes Filmeinlegen. Wie bei allen Diaspeed Diarahmen sorgt die Original Diaspeed Dia-Klemmhalterung für eine schnelle und saubere Rahmung ohne Zusatzwerkzeug, und als Wechselrahmen ist er immer wieder verwendbar. Durch sein besonders geringes Eigengewicht erhöht er darüber hinaus die Lagerkapazität eines Dia-Archivs.

 

Newton-Ringe

Anlaufen der Gläser

Umrahmen von Dias

Schimmelbildung

Schwarze Flecken

Springen und Ploppen

LKM-Magazine

 

 

 

 

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